Vom Jugendcafé ab-surd! bleiben tolle Stunden in Erinnerung
Das Ende tut allen sehr weh, doch ers war unausweichlich. Am 30. Januar 2000 hat die Katholische junge Gemeinde (KjG) in Königsbach das Café „absurd“ als offenen Treff für Jugendliche eröffnet. Nun, 17 Jahre später, verkündeten die Verantwortlichen des ehrenamtlich geführten Jugendtreffs, aus Mangel an jüngeren Nachfolgern, schweren Herzens die Schließung. Viele Wegbegleiter hatten sich zum offiziellen Abschied und zum Austausch von Erinnerungen im „absurd“ versammelt. Thorsten Uhrig, „dienstältester aktiver Absurdler“, hieß alle willkommen. Wehmütig erinnerte er an „unzählige schöne Stunden beim Kicker spielen, Musik hören und bei größeren Aktionen, wie Kinoabenden, Konzerten und unsere Bar beim Straßenfest.“
Bürgermeister Heiko Genthner bedauerte die Schließung des Jugendcafés und dankte für die Arbeit des Absurd-Teams. „17 Jahre offene Jugendarbeit heißt, die Tür stand für jeden offen.“ Ohne das absurd könne man sich die Gemeinde und auch nicht die Dorffeste vorstellen. Doch das Ende sei noch nicht ausdiskutiert, deutete Genthner eine mögliche Fortführung in anderer Verantwortung an. Er erinnerte an viele Aktionen, die neben den regelmäßigen Öffnungszeiten gelaufen seien, und übergab an die heutigen und ehemaligen Mitglieder der „A-Teams“ je eine Bildcollage mit Fotos aus diesen Aktionen.
Quelle: Pforzheimer Zeitung, 20.11.2017
Autor: Ulrike Faulhaber
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